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EM Bronze für Susanne Lackner

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Die European Championships in München gehen als das größte Multisportevent in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in die Geschichtsbücher ein und vereinten die bestehenden Europameisterschaften von neun spannenden und spektakulären Sportarten unter einem Dach. Mit von der Partie waren die folgenden olympischen Sportarten: Beachvolleyball, Kanu-Rennsport, Klettern, Leichtathletik, Radsport, Rudern, Tischtennis, Triathlon und Turnen statt. Das Sportprogramm im Kanu-Rennsport und Rudern beinhaltete dabei auch Wettkämpfe im Parakanu und Para Rudern.

Mit viel Selbstvertrauen, nach jeweils Gold für Susanne Lackner und Simon Klüter bei den vergangenen Worldcups, gingen unsere Sportler in diese Großveranstaltung. Doch bereits im Vorfeld gab es für beide Boote einen Dämpfer und zeigt: wir stecken weiterhin mitten in der Pandemie. Während das Boot um Simon in der Vorbereitung einen coronabedingten Ausfall zu verkraften hatte, jedoch vollzählig an den Start gehen konnte hatte das Boot um Susanne das Pech einer unmittelbaren Infizierung mit dem Virus vor dem Vorlauf. „Zum Glück haben wir mit Claire Janicki eine Ersatzfrau aus den eigenen Reihen, dennoch ist es bitter geschwächt in solch eine wichtige und heimische Großveranstaltung zu starten“, berichtet Bootstrainer des deutschen Para Mixed Vierer und lobt Claire, die sich mitten in den Abschlussprüfungen ihrer Erzieherinnenausbildung befindet: „Sie hat den Vorlauf gerockt! Das Resultat im Vorlauf mit Platz vier war zu erwarten aber mit Claire haben wir es erstmals geschafft, die Briten am Start zu überholen. Hinten raus fehlen Claire dann doch die notwendigen Körner, aber das Feedback der Mannschaft war sehr erfreulich, gerade nach dem anfänglichen Stress.“ Doch das Glück sollte nicht lange anhalten: Auch Claire wurde durch den Verbandsarzt krank geschrieben und stand nach dem Vorlauf der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Völlig unerfahren im Parabereich und ganz ohne gemeinsame Trainingskilometer wurde die erst frisch in den Parabereich klassifizierte Kathrin Marchand vom RTHC Bayer Leverkusen in das Boot gesetzt. Kathrin ist kein unbekannter Name in der Ruderszene – sie ruderte 2012 im deutschen Frauenachter in London und dann nochmals 2016 in Rio im Frauenzweier. Sie hat vor nicht einmal einem Jahr einen Schlaganfall erlitten und leidet seit dem unter einer erheblichen linksseitigen Muskelschwäche. Im Boot gesessen hat Kathrin seit mehreren Jahren nicht mehr. Dass man Rudern wie auch Fahrradfahren nicht verlernt zeigte das Quintett sehr beeindruckend: Nach dem Start auf Platz vier liegend schob sich das Boot Meter für Meter voran, überholte bereits an der 1000 Meter Marke die Italiener und kam den Franzosen ebenfalls beachtlich nahe. Am Ende waren der Paralympicssieger und die Paralympicszweiten einfach zu eingespielt und es wurde BRONZE bei der Europameisterschaft für Susanne und ihre Crew!

Simon hatte es wie bereits beim Worldcup in Luzern nur mit einem gegnerischen Boot zu tun. Diesmal war es ein Duell mit einer starken und weltmeisterschaftsmedaillenbesetzten italienischen Auswahl. Im Vorlauf konnte das deutsche Boot die ersten 500 Meter klar für sich entscheiden und sparte sich im Anschluss die Kräfte für das Finale. Hoch motiviert und mit viel Ehrgeiz ging die Crew das Finale an, musste sich jedoch vom Start weg mit dem zweiten Platz begnügen. Selbst als das italienische Boot einen Krebs zog, konnte sich das deutsche Boot nicht mehr durchsetzen. In einem zwei-Boote-Feld gibt es für den zweitplatzierten keine Medaille. „Wir haben alles gegeben und sind mit dem Rennen sehr zufrieden. Wir haben das umgesetzt was wir wollten und können uns nichts vorwerfen“ resümiert Simon das Rennen und freut sich über die Nominierung zur Weltmeisterschaft im tschechischen Racice.

EM

Bild: DRV//Schurzwanzpics


Worlcup Siege in Poznan und Luzern

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Die Kleinbootüberprüfung und die erste internationale Pararegatta haben gezeigt: Mit Simon Klüter und Susanne Lackner ist in diesem Jahr zu rechnen! Nachdem der DRV zum ersten Worldcup lediglich Oliver Zeidler entsandte, konnte sich die übrige Nationalmannschaft beim Worldcup II (Poznan) und Worldcup III (Luzern) mit der Weltelite messen.

Den Auftakt machte Susanne im polnischen Poznan im Para Mixed Vierer. Bootstrainer David Schäfer schätzte die Chance auf eine Medaille optimistisch aber zurückhaltend ein: „Wir wissen, dass wir in den letzten Wochen seit der Regatta in Gavirate enorme Fortschritte gemacht haben. Die Crew lernt zunehmend, sich auf das Handicap jedes Einzelnen einzulassen. Wir wollen Silber und den Rückstand auf die Italiener verkürzen – dieser betrug beim letzten Aufeinandertreffen noch satte zehn Sekunden.“ Im Vorlauf konnte sich das deutsche Auswahlboot überraschend stark gegen die Italiener durchsetzen und mit fast zwei Längen Vorsprung gewinnen. Südkorea hatte mit dem Rennausgang wenig zu tun und landete abgeschlagen auf Platz drei. Im großen internationalen Auftaktfinale dann die Sensation: Gold! Gold für das Quintett um Susanne, Jan Helmich (RC Hansa Dortmund), Marc Lembeck (RTHC Bayer Leverkusen), Juliane Benndorf (RV Halle) und Steuerfrau Inga Thöne (Ulmer RC Donau).

Beim Worldcupfinale, hier waren keine Pararennen ausgeschrieben, kam Simon zum Einsatz. Mit seinen Vorleistungen im Einer, Doppelzweier und letztlich im Doppelvierer hat sich unser Leichtgewicht für den Worldcup empfohlen. Gemeinsam mit Ruderern aus Würzburg und Frankfurt ging es im Leichtgewichtsdoppelvierer im direkten Zweikampf gegen die Niederlande um die Goldmedaille. Sowohl im Vorlauf als auch im Finale hat das deutsche Boot den Bugball vorne – und anscheinend das richtige Bootsgewicht. Das Boot der niederländischen Auswahl war unterhalb der erlaubten Gewichtsgrenze und wurde somit nachträglich ausgeschlossen. Es war nicht nur ein Worldcupsieg für Simon, es war gleichzeitig die Nominierung für die European Games in München!

 

WCII

WC III

Fotos: DRV // meinruderbild.de

 

 


Schnupperkurs für Kinder

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Nachdem wir immer wieder großen Zuspruch zu unseren Schnupperkursen erfahren, wollen wir dieses erfolgreiche Modell erneut in den Sommerferien umsetzen!

Daher bieten wir in der Woche vom 15. bis 19. August 2022 einen Schnupperkurs für Kinder der Jahrgänge 2011 bis 2009 an! Der Kurs findet an jedem dieser fünf Tage von 10 bis 16.30 Uhr statt und kostet 110 Euro pro Teilnehmer. In diesen Kosten ist ein tägliches Mittagessen, Getränke sowie ein Teilnehmershirt enthalten.

Treffpunkt ist am Bootshaus, direkt neben dem Fernmeldeturm. Umkleideräume und auch Duschen stehen zur Verfügung.

Vorerfahrungen im Rudersport braucht ihr nicht haben, allerdings müsst ihr unbedingt schwimmen können! Wenn eure Schwimmfähigkeit nicht sichergestellt ist, könnt ihr leider nicht teilnehmen!

Den Rudersport könnt ihr grundsätzlich in normaler Sportkleidung ausüben. Falls vorhanden, ist es jedoch sinnvoll, Turnschuhe mit einfacher Sohle (ohne Gelkissen etc.) zu tragen, die möglichst schmal an der Ferse sind. Die Sportbekleidung sollte nicht zu weit sein. An Bauch- oder Hüfttaschen bleibt man beim Rudern oft hängen – diese also lieber zu hause lassen.

Es wird bei fast jedem Wetter gerudert, Regen- und Sonnenschutz (Mütze & Creme) sollten daher zur Hand sein. Ein Satz Ersatzkleidung und etwas Warmes für die Pausen empfehlen wir euch auch.

Falls ihr weitere Fragen habt, so könnt ihr diese gerne telefonisch beim Kursleiter David Schäfer unter 0176 26428943 stellen. Anmelden könnt ihr euch per Mail unter kinderrudern@amicitia-mannheim.de.

Wir freuen uns auf euch!!


Das Angebot gilt vorbehaltlich der aktuellen Coronalage – 100 Prozent Geld-Zurück-Garantie bei pandemiebedingter Absage!


Die Teilnehmergebühr ist mit der Anmeldung zu entrichten – erst dann gilt die Anmeldung als verbindlich. Bei Absagen, die nach dem 15.07.2022 getätigt werden, wird die Teilnehmergebühr zu 50% zurückerstattet.



Internationale Pararegatta Gavirate

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Was der Worldcup in Luzern für die A-Mannschaften des Rudersports bedeutet, so ist die internationale Pararegatta in Gavirate für das Pararudern die bedeutendste Regatta. Hier trifft sich jährlich die gesamte Paraelite für das erste große Kräftemessen – darunter die Paralympicssieger aus Großbritannien sowie WeltmeisterInnen aus Australien und den Niederlanden. Der Deutsche Ruderverband ging mit nahezu allen AthletInnen an den Start, darunter auch mit unseren Sportlerinnen Susanne Lackner, Claire Janicki sowie David Schäfer, Trainer des PR3 Mixed 4+ und PR2 M 1x.

Im PR3 Bereich, RuderInnen die den gesamten Körper zum Rudern nutzen können, lag der Fokus vor allem in der Bildung eines schnellen Vierers, daher wurden in vier Rennen verschiedene Bootskombinationen getestet. Die schnellste Besatzung wird dann dieses Jahr in das internationale Geschehen (World Cup II, Europa- und Weltmeisterschaft) eingreifen. Mit den Paralympicssiegern aus Großbritannien sowie der starken Mannschaft aus Australien wurden die Plätze eins und zwei bereits im Vorfeld vergeben, spannend wurde es dann jedoch um die weiteren Platzierungen. Der deutsche Vierer schaffte es von Rennen zu Rennen immer mehr in den Rhythmus zu finden und konnte im A-Finale Usbekistan und Israel deutlich von sich distanzieren. „Erfreulich ist vor allem dass der Abstand zu den Italienern (Platz 3) von 15 Sekunden im ersten Rennen auf nur noch 5 Sekunden im letzten Rennen gesunken ist.“, so die Analyse von David Schäfer und blickt Voraus: „Wir haben nun eine schlagfertige Kombination gefunden und werden alles daran setzen den Rückstand zu den Italienern bis zur Europameisterschaft zu minimieren. Claire hat es leider nicht in den Vierer geschafft, für sie besteht jedoch weiterhin die Chance, sich für den deutschen Doppelzweier zu nominieren.“ Besonders hervorzuheben ist, dass der deutsche Vierer die sechs Jahre alte deutsche Streckenbestzeit deutlich unterboten hat!


Oberrheinische Frühregatta Mannheim

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42 und 24 sind die Zahlen des Wochenendes: die Amicitia war mit insgesamt 42 Sportlerinnen und Sportlern am Start – von den Jüngsten 11 Jährigen über die B und A-JuniorInnen bis hin in die offene Männerklasse waren alle Jahrgänge vertreten. Gerade die Männergruppe rund um Philipp Schmidt legte ein erfolgreiches „Comeback“ hin.

Mit 24 Siegen auf der Heimregatta katapultierten sich unsere Sportlerinnen auf Platz 1 der Gesamtwertung, knapp vor dem Ruderclub Nürtingen mit 22 Siegen.

Neben den beeindruckenden Ergebnissen ist dieses Mal vor allem die Hilfsbereitschaft der Eltern zu erwähnen: Da der Caterer einen Tag vor Regattabeginn die Bewirtung absagte, haben die Eltern des Mannheimer RC, der Mannheimer RG Baden, des Ludwigshafener RV und von unseren SportlerInnen spontan und mit viel Engagement die komplette Bewirtung übernommen. Vom Einkaufen und Kuchenbacken über Grillen bis hin zum Verkaufen: ein herzliches Dank an alle Helfer!


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