Drei neue Boote

Drei neue Boote

Kategorie : Uncategorized

Von Stephan Herwig

Vielleicht sind sie Euch schon aufgefallen, wenn Ihr kürzlich mal in unserer Bootshalle gewesen seid – drei nagelneue, weiße Boote liegen da in unseren Lagern. Es sind Boote der Firma „Swift“ aus China. Wir haben einen neuen Skiff, einen neuen Doppelzweier und einen Gig-Vierer, der zum „Fünfer Ohne“ umgebaut werden kann. Alle drei Boote sind mit schnittigen Flügelauslegern ausgestattet. Sie stehen sogar schon in unserem elektronischen Fahrtenbuch („Neuer Fünfer“). Und wir von der Freizeitgruppe freuen uns sehr und sind auch ein bissl stolz auf die Neuzugänge. Was hat es mit diesen Booten nun also auf sich? Der Rennsport ist wichtig in unserem Verein und für unseren Verein – keine Frage – und wir haben großen Respekt vor den Leistungen der sportlich Aktiven und der Betreuer. Nicht vergessen darf man aber, dass es auch im Breitensport ambitionierte Ruderer gibt. Auch hier muss man dem ganzen Spektrum an ruderischem Können gerecht werden. Bei uns in der Freizeitgruppe haben wir am einen Ende dieses Spektrums die Anfänger (wir bieten ja Ruderkurse an und führen der Amicitia dadurch beständig neue Mitglieder zu), am anderen Ende dieses Spektrums haben wir die ehemaligen Rennruderer. Um einen Ansporn und einen Anreiz für die Fortgeschrittenen zu bieten, haben wir von der Freizeitgruppe den Einer und den Zweier (nicht den Fünfer) aus privaten Spenden finanziert. Geholfen hat, dass die Swift-Boote aus China sehr viel günstiger sind als vergleichbare Boote gängiger westlicher Hersteller. Letztes Jahr auf unserer Schwerin-Wanderfahrt entstand die Idee – da wurde beim Schweriner Ruderclub nämlich gerade so ein Swift-Boot getauft. Die „RG Baden“ hat schon Boote dieser Werft, ich selbst bin in meiner Hong Konger Zeit ab und zu in Booten dieser Firma gerudert – warum also sollten wir es nicht auch bei der Amicitia mal mit einem solchen Boot versuchen? Der neue Fünfer gehört dem Verein und darf natürlich von uns allen gerudert werden. Der Skiff und der Doppelzweier sind allerdings Boote der Freizeitgruppe. Sie sollen möglichst lange „schön bleiben“ und dürfen daher nur von erfahrenen Ruderern nach Absprache gerudert werden. Wir machen dazu demnächst extra einen „Bootshandling Kurs“. Wenn Ihr also mit den beiden kleineren Booten fahren möchtet, dann sprecht uns an, die Betreuer der Freizeitgruppe. Zurzeit läuft übrigens gerade die Abstimmung zu den Namen und bald schon können wir sie dann hoffentlich auch taufen. Und noch etwas: Jetzt, wo wir die neuen Boote haben, wollen wir dies zum Anlass nehmen, für all die Boote, die von der Freizeitgruppe häufig gefahren werden, „Bootspatenschafen“ einzuführen. Es geht einfach darum, dass jeder „Pate“ „sein Boot“ dann ab und zu anhand einer Checkliste durchsieht und eventuell nötige kleinere Reparaturen veranlasst. Der „Eisbär“ wäre zum Beispiel ein Boot, das einen eigenen Bootspaten verdient hätte. Aus der Freizeitgruppe gibt es schon ein paar Leute, die Bootspaten werden wollen. Nun werden die meisten Boote allerdings von mehreren Gruppen genutzt. Vielleicht hat aus den anderen Gruppen auch noch jemand Interesse, mitzumachen? Wir machen einfach in nächster Zeit mal einen Aushang zu dem Thema. Man sieht sich auf dem Wasser!


Archive