Deutsche Jugendmeisterschaft in Hamburg
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Es war eine Meisterschaft mit Ecken und Kanten, Höhen und Tiefen. Zunächst für den Baldeney-See in Essen vorgesehen, musste die Regatta kurzfristig abgesagt und nach Hamburg vergeben werden. Und wie derzeit allerorten blieb auch dieses Großereignis nicht von den Wettereinflüssen verschont. Regengüsse, Gewitter bis hin zu Tornadowarnungen machten einige Rennunterbrechungen notwendig und es grenzt fast an ein Wunder, dass die Wettkämpfe dennoch so geordnet zu Ende gebracht werden konnten. Aus Amicitia-Sicht gab es zwar verregnete, aber im Blick auf die Ergebnisse auch sehr erfreuliche Meisterschaftseinsätze:
Für die Jugend-WM in Rotterdam hatte sich Nils Kocher bereits im Vorfeld der Deutschen Meisterschaft einen Platz in der Mannschaftsbildung für den Zweier ohne gesichert und bereits am 9./10.7.2016 wird er in Trakai bei der Junioren-EM starten. Umso schöner, dass er sein Leistungshoch im nationalen Kräftemessen bei der Deutschen Jugendmeisterschaft in Hamburg nun mit einer Goldmedaille im Junior-A-Vierer und einer Silbermedaille im Junior-A-Achter unter Beweis stellen und seine Nominierungen mehr als rechtfertigen konnte.
Auch Leon Joost und Simon Klüter bewiesen ihr derzeitiges Leistungshoch mit einer Silbermedaille im leichten Senior-B-Achter.
Während im leichten Junior-A-Zweier Philipp Schmidt im Hoffnungslauf denkbar knapp ausgeschieden war und im leichten A-Achter die Medaille ebenfalls nur knapp verpasste , hatte sich Moritz Gehring im Doppelzweier für das B-Finale qualifiziert. Aber hier war viel Pech im Spiel, da Moritz‘ Zweier-Partner während der Regatta erkrankte, so dass dieses Boot am Sonntag abgemeldet werden musste. Im Vierer wurde dann mit einem Ersatzmann gerudert, Moritz konnte mit seinem Team aber an den guten Vorergebnissen nicht ganz anknüpfen.
Für das A-Finale qualifiziert hatte sich auch Lukas Scheurich im Junior-B-Achter, das am letzten Regattatag, dem Sonntag, stattfand. Leider fuhr der junge Amicitianer hier knapp an einer Bronzemedaille vorbei, da ein Teamkollege kurz vor dem Ziel einen Krebs zog. Der Achter belegte dadurch den undankbaren vierten Platz.
Lennart Ufer schied trotz guter ruderischer Leistung denkbar knapp im Hoffnungslauf im leichten B-Doppelvierer aus.
Insgesamt ist Trainer Tobias Schuhmacher sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Sportler in Hamburg, vor allem vor dem Hintergrund, dass die meisten Entscheidungen sehr knapp ausfielen. Die Sportler haben gezeigt, was sie können, haben den Mannheimer Rudersport hervorragend repräsentiert und sind gute Rennen gefahren. Wieder zurück in der Heimat starten sie nun mit den Vorbereitungen für die Landesmeisterschaft Ende Juli in Breisach.