31. Oberrheinische Frühregatta im Mannheimer Mühlauhafen

31. Oberrheinische Frühregatta im Mannheimer Mühlauhafen

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30.04./01.05.2011

Rudern ist ein „Outdoorsport“ – wer ihn betreibt oder wer dabei zusehen will, muss sich darauf einstellen, dass „outdoor“ eben „draußen“ ist. Mit allem, was dazu gehört. Was im Einzelnen dazugehören kann, konnte man am Wochenende in vollem Umfang im Mühlauhafen erleben: strahlenden Sonnenschein, Wärme, glitzerndes Wasser, Wind, Wellen, schwarz verhangener Himmel, Regen, Blitze, Unwetterwarnung bis hin zu Renn- und dann ganzem Regattaabbruch am Samstagabend. Das alles tat aber dem insgesamt gelungenen Regattaverlauf in keinerlei Hinsicht einen Abbruch: Die Stimmung im Team der Amicitia war bestens, die Organisation rund um Karin Stephan vom Regatta-Verein ermöglichte einen reibungslosen, zügigen Ablauf – was zahlreiche positive Stimmen von Trainern und Sportlern bestätigten. Auch für die Amicitia waren wieder einige jugendliche Sportler am Start. Zunächst am Samstag Vormittag bei der Kinderlangstrecke: 3000 Meter legten die jüngsten Sportlerinnen und Sportler zurück, wobei während des Rennverlaufs eine Wende im Hafenbecken absolviert werden musste. Neben der benötigten Kondition für die lange Strecke war sicherlich auch dies eine rudertechnische Herausforderung, die Moritz Gehring hervorragend meisterte. Mit seiner Zeit von 14:37 Min. siegte der 13jährige Amicitianer in seiner Altersklasse im Jungen-Einer klar und lässt auf weitere Erfolge in der Saison hoffen: Über 1000 bzw. 1500 Meter wurde dann ab Samstagnachmittag und am Sonntag gerudert und die Mannheimer konnten dabei durchaus das ein oder andere „Radaddelchen“ am Siegersteg entgegen nehmen. (Für alle Nichtruderer: „Radaddelchen“ sind Sieges-/Ehrenzeichen in Form von Medaillen!) Für die Amicitia siegreich waren an diesem Wochenende: Simon Klüter, Eva Werner, Bettina Haueisen, Max Matthey und mit einem Steuersieg Stefan Weißling. Mattis Hamann konnte der Amicitia-Bilanz den einzigen zweiten Platz hinzufügen. Aber auch „andere Blau-Weiße“ ließen sich an ihren Erwartungen messen und erruderten weitere gute Platzierungen, wie die Trainer zufrieden bilanzierten. Der ein oder andere war über den Regattaabbruch am Samstagabend etwas traurig, weil er natürlich nach den Vorbereitungen gerne im Rennen angetreten wäre – doch war dies die einzig richtige Entscheidung der Regattaleitung. Gewitter und Rudersport passen trotz „outdoor“ einfach nicht zusammen. Ein wunderschöner warmer, sonniger Sonntag entschädigte die Sportler und Zuschauer dann aber im Nachhinein. Erfreulich für den Vereinsvorstand war nicht nur der sportliche Erfolg seiner Amicitianer vor heimischem Publikum, sondern auch die Bereitschaft der Vereinsmitglieder, die Veranstaltung auf der Startpritsche, beim Motorbootfahren, bei der Zeitnahme, im Regattabüro und an vielfältigen anderen Stellen tatkräftig zu unterstützen! Die im Einzelnen können beim Regattaverein nachgeschlagen werden!


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