Pfingstwanderfahrt der Freizeitgruppe auf dem Main

Pfingstwanderfahrt der Freizeitgruppe auf dem Main

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Verfasser: Nicolas und Sigrid

Pfingstwanderfahrt vom 10. Juni bis 13. Juni 2011 auf dem Main von Karlstadt über Wertheim nach Miltenberg An der Pfingstwanderfahrt 2011 haben folgende Personen teilgenommen: Nicole, Sigrid, Matthias, Michael, Holger, Frank und Nicolas [nikɔla]. Freitag, 10. Juni 2011, ca. 180 km, Mannheim bis Karlstadt Unsere Fahrt begann 16:30 Uhr mit der Vorbereitung, das beinhaltet das Beladen von Bootsanhänger und Auto (Boot, Nahrung, Utensilien und Menschen). Beim Packen mussten wir besonders die Absicherung des Bootes beachten, damit es nicht bei der nächsten Kurve im Graben landen würde. Die erste Unterkunft in Karlstadt erreichten wir nach zweieinhalb Stunden. Nachdem wir uns ausgebreitet hatten, stärkten wir uns in einer nahegelegene Bowlingbar, um unser erstes kulturelles Ziel zu bezwingen. Obwohl sich die Burgbesichtigung als „Kulisse“ herausstellte, hatten wir eine spannende und lustige Nachtwanderung – mit Handylicht in einer unbekannten Gegend – und eine lohnende Aussicht. Die Nacht wurde durch ein harterkämpftes, weltmeisterschaftmässiges Tischtennismatch abgeschlossen. Samstag, 11. Juni 2011, Tagesetappe: 28 km, 2 Schleusen, Karlstadt bis Lohr Unser abwechslungsreiches Frühstück um 9:00 Uhr bestand unter anderem aus Honigbrot mit Ingwer, selbstgemachter Marmelade und hungriger Vorfreunde. Trotz Eincremen holten sich Einige einen Sonnenbrand. Nach dem Klarmachen des Ruderbootes („Nimm’s Leicht“) legten wir um ca. 11 Uhr ab. Wie fühlt man sich nach dem ersten Ruderschlag? … hervorragend! Ich habe: 1.    Mein Wasser (1,5 bis 2 Liter) 2.    Meinen Wassersack mit den lebensnotwendigen Dingen dieser Welt 3.    Einen wunderschönen Blick vom Fluss aus über Pflanzen- und Tierreich, was jeder individuell genießen kann, jedoch……… alles im Rückwärtsgang! 4.    So können wir stresslos fahren! Oft gehört beim Gebrauch der Wasserwege ein Schleusengang dazu. Leider ist man als Ruderboot verpflichtet, immer der anderen Schifffahrt Vorrang zu gewähren. Dadurch ist eine flüssige Flussauf- oder Abfahrt leider selten. Man ist von der Berufsschifffahrt abhängig, muss Abstand halten und trifft auf unkontrollierte Verwirbelungen, verursacht durch große Schiffsschrauben. Deshalb sind nicht nur die Vorschriften, sondern auch das ruhige Verhalten jedes einzelnen sehr bedeutend! Wartezeiten können ideal für notwendige Bedürfnisse (z.B. Nahrungsaufnahme, Ausruhen etc…) genutzt werden. Benutzt man eine Schleuse für die Sportschifffahrt, liegt der Vorteil darin, schneller und unabhängig zu sein. Am Nachmittag kümmerte sich das Landteam um die Vorbereitung des Grillens und der Unterkunft. Bei der „Landarbeit“ ergab sich auch so manche Gelegenheit, in der Sonne ein gutes Buch zu genießen. Nach dem leckeren Grillen mit angeschlossenem Hundefußball (die Hündin hieß Luna) war jedoch die Attraktion dieses Abends eine Vorführung in einer fremden Sportart: Kajakfahren. Nicole stellte sich mutig zur Verfügung. Sonntag, 12. Juni 2011, Tagesetappe: 40km, 3 Schleusen, Lohr bis Wertheim Am Frühstückstisch um 8:30 Uhr haben sich – durch Buchfinkgesang angeregt- die Vogelkenner über das Aussehen des Sängers „gestritten“. Auch wurden über Themen wie Selbstdarstellung im Internet, Fotoapparate und „warum hält der ICE in Hanau?“ diskutiert. (Holger bist du inzwischen dahinter gekommen?) Ablegen: ca. 10:30 Uhr Erste Schleuse: ca. 12:00 Uhr bis ca. 13:15 Uhr Zweite Schleuse: ca. 14:30 Uhr (Sportschleuse) Dritte Schleuse: ca. 17:00 Uhr (Sportschleuse) Wertheim: ca. 18:30 Uhr Bei dieser Etappe wurden die Schleusengänge auch zum Wechsel der Mannschaft genutzt. Ab Betingen bildete der Fluss eine optische Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Leider war weder auf der rechten noch auf der linken Flussseite ein Eisvogel zu entdecken. Nach einem gemütlichen, schönen Essen (nie wieder Holunderbeersaft!) überfielen wir eine neue Burgruine (kostenlos!) – bei Nacht und Nebel – dieses Mal mit Taschenlampen. Wer will, kann sich die schwarzen Aufnahmen von uns schicken lassen… Montag, 13. Juni 2011, Tagesetappe: 32.5 km, 2 Schleusen, Wertheim bis Miltenberg und Heimfahrt nach Mannheim Der letzte Tag entsprach in Hinsicht auf den Arbeitsanspruch etwa dem Samstag. Der Tag war ein perfekter Kompromiss: es war weder zu sonnig noch zu kalt. Diesmal konnte sich unsere Haut (Sonnenbrand) nicht beschweren! Die Mannschaft zeigte eine gute Leistung. Die Mittagspause fand im Biergarten statt bei Rumpsteak, Pommes, Curry Wurst (extra für den Berliner, gegessen hat es aber der Franzose) und Rucolasalat mit karamellisierten Putenstreifen und Datteln. Manche von uns konnten das zu dieser Stimmung passende Bier nicht entbehren. Die ganze Zeit hatten wir einen freien Blick auf unser Boot und auf einen Liegeplatz. Diese war folgendermaßen beschildert: „Liegeplatz nur für Frauen ohne Bikini“ (oder so ähnlich). Ankunft in Miltenberg um ca. 17:30 Uhr Abfahrt Richtung Mannheim ca. 18:30 Uhr Abladen, Bootreinigen, Fertigmachen: ca. 20:00 Uhr Allgemein konnte die Fahrt als kleiner Lehrgang genutzt werden. So konnten sich Unerfahrenere die Technik von den Profis abschauen. Abends zeigte sich, wer die größte Ausdauer hatte, bzw. wer seine Kraft am besten einteilen konnte. Einige schlaue Sprüche, die wir hier festhalten wollen: Vier Mann Halbe Kraft sind doch eigentlich zwei Mann Volle Kraft! Franzosen und Alkohol und Taschenlampe entbehrt eine Diskokugel! Gegen Sonnenbrand hilft Sonnencreme…! Wir haben einen Anhänger hinten dran! C’est la vie! (Dieser Spruch scheint in jeder Situation zu passen!) Herzlichen und ehrlichen Dank an Nicole (großer Einkauf) und Matthias (allgemeine Organisation). Es war ein reibungsloser Ablauf, entspannte Einteilung der Teams, sportlich – kulturell, so dass sich die Mannschaft jederzeit wohlfühlte. Ganz viele „merci“ an alle für diese erfolgreich Ruderfahrt.

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