Mannheimer Stadtachter 2013

Mannheimer Stadtachter 2013

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Bei Eiseskälte und gar nicht vorösterlich-warmen Wetterbedingungen fand heute erstmals an einem Samstag der Mannheimer Stadtachter statt. So Vieles war dabei neu Während in den Vorjahren immer an einem Sonntag im Vorhafen der Feudenheimer Schleuse gerudert wurde, waren es in den Vorjahren auch immer Männer, die im traditionsreichen Achter auf die fünfhundert Meter lange Strecke gingen. In diesem Jahr waren es nun erstmals Frauen, die die Fahnen des Rudersports hochhielten. Ein Männerachter-Rennen kam in diesem Jahr deshalb nicht zustande, weil die Mannheimer und Ludwigshafener Ruderer rund um Olympiasieger Filip Adamski in London weilten, wo sie beim „London Head of the river“ (der Langstreckenregatta auf der Themse) antreten wollten. Aufgrund der dort herrschenden Witterungsbedingungen musste das Rennen in Großbritannien jedoch abgesagt werden, so dass man im Nachhinein sagen könnte: Wären sie doch lieber auf dem Neckar geblieben… Aber die Frauen traten unter dem Fernmeldeturm hoch motiviert und gut trainiert gegeneinander an. Im letzten Rennen vor der Mittagspause gingen der Ludwigshafener RV, die RG Heidelberg, der VW Mannheim und der MRV Amicitia an den Start. Mit kräftigem Ruderschlag durchpflügten die Frauen auf den vier nebeneinander liegenden Bahnen das Wasser und strebten gleichermaßen wild entschlossen der Ziellinie entgegen, die das Ludwigshafener Boot überlegen als Erstes überquerte. In der anschließenden Siegerehrung überreichte Frau Dr. Birgit Reinemund (MdB) den Ruderinnen die verdiente Medaille. Der Vorsitzende des Sportkreises Mannheim Michael Scheidel übergab im Beisein des Regattavereinsvorsitzenden Jan Erik Jonescheit dem Vorstand des LRV die Siegesprämie in Form von neuen Skulls, die von der Stadt Mannheim gesponsert waren. Die Ruderinnen der Amicitia belegten den dritten Platz. Das Achterrennen war sicherlich der Höhepunkt, aber bei weitem nicht das einzig spannende Rennen des Tages. Insgesamt über 4 Stunden zogen sich die Einer- und Zweierrennen, die in verschiedenen Alters- und Wettkampfklassen ausgelobt gewesen waren. Aus Amicitia-Sicht sind sicherlich wieder einmal Simon Klüter, Moritz Gehring, Maximilian Matthey und Sebastian Terwiesch hervorzuheben, die die erwarteten Leistungen auch heute auf heimischer Strecke mühelos abrufen könnten. Die detaillierten Ergebnisse der Amicitia- aber auch aller anderer Sportler stehen bereit. Neben den von der Mannheimer Rudergesellschaft Baden rund um Vorstand Markus Leiß hervorragend organisierten Rennen gefiel den Zuschauern auch das Beiprogramm: Vom ehemaligen Vorsitzenden Peter Schill wurde ein neuer Kindereiner auf den Namen Würfelakademie getauft. Wir schließen uns seinen traditionsreichen Wünschen an und hoffen nicht nur für dieses, sondern auch für die anderen Mannheimer Boote samt ihren Ruderern stets auf „eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“.

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